Viele Menschen in Ostdeutschland engagieren sich. Den vielfältigen Herausforderungen begegnet die ostdeutsche Zivilgesellschaft mit Kreativität, neuen Ansätzen und starkem Einsatz. Dieses wichtige Engagement braucht solide Förderpartnerschaften – auch und gerade durch Stiftungen. Jedoch sind private Stiftungen in Ostdeutschland deutlich weniger präsent als in Westdeutschland. Die kapitalstarken Privatstiftungen haben ihren Sitz weiterhin vorrangig in den westdeutschen Bundesländern. „Aufwind“ setzt sich dafür ein, das Engagement von Förderstiftungen in Ostdeutschland voranzubringen und es langfristig abzusichern – und die damit verbundenen Potenziale für die Region und das ganze Land zu heben.
KOZMOS ist das Kompetenzzentrum für Migrant:innenorganisationen und Stiftungen in Ostdeutschland. Es schließt die Lücke zwischen ehrenamtlichem migrantischem Engagement in Ostdeutschland und fördernden Stiftungen.
Der Knotenpunkt Chemnitz ist eingebunden in das Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit Chemnitz e.V. (NKJC) und bildet die Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Mitgliedsvereinen.
LAND IN SICHT bringt die Zivilgesellschaft im ländlichen Raum Mitteldeutschlands zum Leuchten.
„Aufwind“ möchte einen Beitrag leisten für eine energievolle, robuste ostdeutsche Zivilgesellschaft als tragende Stütze der gesellschaftlichen Entwicklung in Gesamtdeutschland.
Die Initiative ist dabei getragen von der Überzeugung, dass lebhafte und vertrauensvolle Beziehungen die Grundlage dafür bieten, den gesellschaftlich relevanten Herausforderungen in Ostdeutschland wirkungsvoller zu begegnen.
Deswegen sollen durch „Aufwind“ mehr Kooperationen zwischen privaten Förderstiftungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren in Ostdeutschland entstehen.
Mittelfristig möchte „Aufwind“ eine breite Vielfalt von Stiftungen für einen Beziehungsaufbau mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in Ostdeutschland begeistern – und nicht zuletzt dazu beisteuern, dass zivilgesellschaftlichen Akteuren somit mehr Fördermittel zur Verfügung stehen.
Im Zentrum der Initiative „Aufwind“ agieren drei in Mitteldeutschland ansässige, gemeinwohlorientierte Organisationen, die „Knotenpunkte“. Sie verfügen über breite Netzwerke zu Akteur:innen und zivilgesellschaftlichen Organisationen in ihrem Umfeld. Die Knotenpunkte bündeln das Wissen über die Bedarfe, Anliegen und neuen Ideen der Engagierten. Im Rahmen von „Aufwind“ entwickeln die Knotenpunkte neue Formate für einen lebendigen Dialog zwischen ihrem zivilgesellschaftlichen Netzwerk und der Stiftungswelt. Sie beraten Vertreter:innen von Stiftungen zu aktuellen Bedarfen und Entwicklungen in den von ihnen vertretenen Themenfeldern und unterstützen zivilgesellschaftliche Organisationen aus ihrem Netzwerk bei der Entwicklung förderfähiger Konzepte. Das macht sie zu attraktiven Schnittstellen für Stiftungen, die sich in Ostdeutschland engagieren wollen.
„Aufwind“ ist auf Initiative der Beisheim Stiftung und der DROSOS STIFTUNG entstanden und wird von einer Koordinierungsstelle bei der Firma KM Kulturmanagement Network GmbH in Weimar unterstützt. Nach der Logik des Collective Impact setzt sich „Aufwind“ für kollektives Lernen ein und ist auf Partizipation und Zusammenarbeit ausgerichtet.
Ihre Stiftung ist an „Aufwind“ interessiert? Sie möchten sich über die laufenden Veranstaltungen der Initiative informieren? Oder Sie möchten erfahren, wie Sie sich im Rahmen der Initiative einbringen können? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.